Thema Vertrauen in der Mensch-Hund-Beziehung

Im Vorartikel Teil 1 schrieb ich über das Thema Vertrauen in der Liebesbeziehung, doch gibt es auch ganz viel paralleles zur Hund-Mensch/Mensch-Hund-Beziehung.

 

Während wir Menschen Vertrauenswürdigkeit und gute Vertrauensbasis gegenseitig erwarten, ist es in der Hund-Mensch/Mensch-Hund-Beziehung meist so, dass Mensch vom Hundegefährten Folgsamkeit und gar Gehorsamkeit einer Grunderwartung gleichkommt. Die meisten Hundehalter machen sich nicht mal im Ansatz Gedanken zur Relevanz von Vertrauen im gemeinsam Zusammenleben.

 

Auch in der Hund-Mensch/Mensch-Hund-Beziehung spielen die Werte für den Aufbau von Vertrauen eine wichtige Rolle:

 

 

EHRLICHKEIT

 AUFRICHTIGKEIT

 VERTRAUENSWÜRDIGKEIT

 WERTSCHÄTZUNG

 LOYALITÄT

 KOMMUNIKATIONSFÄHIGKEIT

 RESPEKT

 
 
Auch deinem Weggefährten sind diese von elementarer Wichtigkeit. Je klarer du in diesen Werten als Person bist, desto stabiler sind nicht nur deine Beziehungen, sondern auch die Beziehung zu deinem Hund. Diese Werte sind ohne Wenn und Aber eng mit deiner Persönlichkeit verbunden und nimmt dein Hund Ungereimtheiten/Schwankungen wahr, so reagiert dein Hundefreund mit Unsicherheit.

 

Unsicherheit zeigt sich individuell und in bunten Fassetten, stellt aber auf alle Fälle eine Stressquelle dar – für beide Seiten.

 

Für uns scheinen Probleme des Hundes ausschliesslich in den äusseren Einflüssen zu liegen, doch sind wir in unseren eigenen persönlichen Werten stabil als möglich, wird sich das Verhalten, wenigstens teils, ändern, weil der Hund ein Anker und eine Orientierungshilfe hat.

 

Hunde können für uns nicht nachvollziehbare Verhaltensweisen an den Tag legen, die jedoch, man glaubt es kaum, auf einem Auslöser unserer Innenwelt basieren können. Zu oft resultiert hieraus sogar die Abgabe des Hundes, weil mit äusserlicher Einwirkung keine Veränderung bewirkt werden kann und Hundehaltern kaum bis nie, dieser Blickwinkel auf sich selbst als Option dargeboten wird.

 

Ich spreche hier prioritär von Hunden, doch gilt folgendes für alle Tiere – ihr Kommunikationsweg ist hauptsächlich NONVERBAL!

 

Auch wir Menschen kommunizierten einst hauptsächlich nonverbal, bis sich unsere Sprachfähigkeit extrem ausprägte. Bewusst nonverbal zu kommunizieren geriet mehr als nur in den Hintergrund, nämlich so gut wie in Vergessenheit. Unbewusst jedoch kommunizieren wir sehr wohl intensiv nonverbal.

 

Was definiert NONVERBAL?

 

Nonverbal bedeutet sich ohne Sprache zu verständigen. Für mich persönlich bedeutet das also, mit Mimik, Gestik, Körperausdruck, Tonlauten und Telepathie zu kommunizieren.

 

Lernen wir Tierhalter uns also wieder vermehrt der nonverbalen Kommunikation zu zuwenden, wird sich der Kommunikationsweg zwischen den Spezies definitiv verändern.

 

Beides, Vertrauen und Kommunikation, sind keine Einbahnstrasse, viel mehr ein Wechselspiel aus geben/nehmen, senden/empfangen.

 

Je nonverbaler deine Kommunikation wird, desto empfänglicher wirst du. Es wird dir möglich, vorallem, wenn du Empath bist, das unausgesprochene zu hören/wahrzunehmen, was in der Kommunikation von Mensch zu Mensch tief blicken/wahrnehmen lässt und zwar mehr, als manchem Mensch lieb oder gar bewusst ist.

 

Wenn du immer nonverbaler wirst, fördert das immer mehr das Vertrauenswachstums deines Hundes in dich als Halter, weil ihr euch auf der nahest möglichen Kommunikationsfrequenz befindet und austauscht. Trotz nonverbaler Kommunikation muss euer Miteinander aber selbstverständlich kein Stummfilm sein.

 

Hab eine wundervolle Zeit.

Liebe Grüsse

Beate

PS.

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PPS.

Ich duze meine Leser und hoffe, dass ist für dich/Sie in Ordnung. Im persönlichen Gespräch können wir uns natürlich siezen.

 

HINWEIS

Ich weise darauf hin, dass es sich bei den hier vorgestellten Methoden, um Verfahren der alternativen Medizin/Therapie handelt. Diese sind wissenschaftlich nicht anerkannt. Die von mir gegebenen Informationen zur Anwendung sind keine Garantie und weder als Heil- noch als Linderungsversprechen zu sehen.

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